Glaskonstruktionen, deren Scheibenkanten ganz oder teilweise rahmenlos gehalten sind.
Rahmenlose Glas-Tür.
Oberbegriff für Flachglas zu Gartenbauzwecken. Gartenblankglas DIN 11 525; Gartenklarglas DIN 11 526.
Durch Erhitzen im Biegeofen gebogenes Flachglas.
Kanten die zur Glasoberfläche einen bestimmten Winkel bilden.
Gemisch von Rohstoffen und Scherben, aus denen Flachglas erschmolzen wird.
g-Wert nach DIN 67 507 bzw. EN 410: gibt an, welcher Teil in der auftreffenden Sonneneinstrahlung [Wellenlängenbereich von 300 nm - 2500 nm] in das Rauminnere gelangt. Dieser setzt sich auch der direkten Einstrahlung [Strahlungstransmissionsgrad] und dem Wärmeintrag durch die aufgeheizte Scheibe [q][sekundäre Wärmeabgabe nach innen infolge langwelliger Strahlung und Konvektion] zusammen. Die Angabe erfolgt in %. g = te + qi
Schnittkante mit gebrochenen Kantenrändern. [Siehe auch Kantenbearbeitung]
Ganzflächig durch Schleifen behandelte Kantenoberfläche. Schleifmattes Aussehen - einzelne blanke Stellen und Ausmuschelungen sind zulässig. [Siehe auch Kantenbearbeitung]
Unbearbeitete gerade Kante [Schnittkante]. [Siehe Kantenbearbeitung]
Anschleifen der Scheibenecken.
Glas ist ein anorganisches Schmelzprodukt, das im wesentlichen ohne Kristallisation erstarrt. Im thermodynamischen Sinne ist Glas eine eingefrorene unterkühlte Flüssigkeit.
Gläser, die sich durch ihre chemische Zusammensetzung unterscheiden [DIN 1259].
Quaderförmiges Hohlglaselement [DIN 18175].
Die, eine Glasscheibe [Glasoberflächen] begrenzenden Ränder und die zwischen diesen ändern liegenden Flächen [Kantenoberflächen]. DIN 1249, Teil 11.
Glaserzeugnis mit hoher Temperaturwechselbeständigkeit. Diese wird hergestellt durch besonders gesteuerte Wärmebehandlung [erste Haltezeit bei Keimbildungstemperatur, zweite Haltezeit bei Kristallwachstumstemperatur], bei der das Glas z.T. auskristallisiert [Entglasung].
Abtragende Oberflächenbearbeitung von Glas [Kantenbearbeitung, Flächenbearbeitung].
Zur Aussteifung einer Konstruktion angebrachtes VSG mit tragender Wirkung. Meist in Verbindung mit Punkthaltern.
Nachträgliche Be- und Verarbeitung des Glases zur Anpassung an bestimmte Verwendungszwecke.
Meist zweikomponentiges Verbindungsmittel zur Verklebung zweier Glaselemente.
Mundgeblasenes, schwach geschliertes Glas.
Grünliche Einfärbung von Kalk-Natron-Silicatgläsern, hervorgerufen durch geringe Mengen Eisenoxid in den natürlichen Rohstoffen. Kein rügefähiger Mangel.
Ornamentglas mit Antikglas-Charakter.
Gegossenes und gewalztes Glas, durchsichtmindernd, z.T. mit Drahtnetzeinlage. [Siehe DIN 1249, Bauregelliste A 11.2]
[Siehe Gesamtenergiedurchlassgrad]
Heißlagerungstest für ESG. Der H-Test soll die Hochtemperatur-Tieftemperatur Umwandlung von Nickel-Sulfid-Einschlüssen herbeiführen, die zum Spontanbruch führen können. Wird u.a. für absturzsichernde Verglasungen aus ESG, ESG-Fassadenplatten und nicht vierseitig linienförmig gelagerte ESG Scheiben gefordert. Die neue Bauregelliste 2002/1 schreibt seit dem 14.08.2002 für heißgelagertes ESG einen vollständigen dokumentierten Heak-Soak-Test in einem kalibrierten Ofen vor [ESG-H].
Was habe ich dabei unbedingt zu beachten? Die Gefahr des Spontanbruchs kann, wie vor beschrieben, nur durch einen kostenpflichtigen Heißlagerungstest (H-Test) weitestgehend reduziert werden, ohne dass damit aber ein vollständiger Ausschluss des Bruchrisikos einhergeht. Fremdkörpereinschlüsse und damit verbundene Spontanbrüche lassen sich physikalisch nicht vermeiden und begründen deshalb auch keinen Gewährleistungsanspruch.
[Siehe Heat-Soak-Test] Heizscheiben Gläser, die mittels ein- oder aufgebrachten leitfähigen Drähten oder Schichten erwärmt.
Ungefärbte Gläser besitzen hohe Lichtdurchlässigkeit im Wellenlängenbereich von 780 bis 2800 nm [von 780 nach 2800 nm hin abfallend]. Bei Kalt-Natron-Silicatgläsern tritt eine Absorptionsbande von 285 nm auf.
Bildung einer Glasinsel [Bruchkante berührt nirgends den Scheibenrand]. Tritt häufig bei TVG auf.
Abstandhalter [vergleichbar mit U-Profil] mit reduziertem Wärmebrückenanteil meist aus Edelstahl.
Auch als Newtonsche Ringe bekannt. Wechselwirkung zwischen mehreren Glasoberflächen und Licht. Kein rügefähiger Mangel.
Auftretende Regenbogenfarben auf der Glasoberfläche [z.T. durch teilweise Zersetzung der Oberfläche]. Kann auch künstlich durch Beschichtung erzeugt werden.
Isolierglas ist ein aus mindestens zwei Glasscheiben zusammengesetztes Bauelement. Zwischen den Scheiben befindet sich ein Scheibenzwischenraum, der mt Argon, Krypton oder Luft gefüllt ist. Abstandhalter gewährleisten den Scheibenabstand, der unterschiedlich stark sein kann. Die Scheiben sind durch Dichtungsmassen an den Rändern miteinander verbunden.